Wir fragten ... Wolfgang Schumacher

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Am 26. und 27. August finden auf der Müllerwiese in Bautzen die Deutschen Juniorenmeisterschaften (DJM) der Leichtathleten statt. Wochen-Kurier sprach mit Wolfgang Schumacher, Trainer bei "Rot-Weiß 90 e.V." (Foto: Wochen-Kurier)

Wie kommt es, dass die DJM in Bautzen ausgetragen werden?
Wir hatten ja hier in Bautzen bis zur Wende sehr erfolgreiche Leichtathleten und können in diesem Bereich auf eine lange Tradition zurückblicken. Zudem haben wir mit dem Stadion Müllerwiese mit Abstand das schönste Stadion in Deutschland.

Was erhoffen Sie sich als gastgebender Verein von der Austragung in Bautzen?
Zum einen möchten wir den Menschen hier natürlich etwas bieten und Ihnen zeigen, dass das harte Training der Athleten auch Früchte trägt. Zum anderen wollen wir Bautzen als Leichtathletikstandort noch bekannter machen.

Ist dem noch nicht so?
Teilweise schon. Dadurch, dass wir hier seit zwei Jahren regelmäßig Wettkämpfe austragen, hat sich der Standort Müllerwiese herumgesprochen. Die Sportler aus Sachsen, die schon mal hier waren, wissen, dass unsere Veranstaltungen qualitativ hochwertig sind und freuen sich schon auf das Wochenende.

Sie rechnen Ja mit ungefähr 700 Athleten. Sind auch bekannte Namen darunter?
Das kann man jetzt noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Die Athleten sind zwischen 18 und 22 Jahre, und es sind viele Talente darunter. Sicher ist, dass die Zuschauer viel geboten bekommen.

Zum Beispiel?
Ich denke da an den Hochsprung, bei dem es sicherlich ein tolles Duell geben wird. Auch die Läufer sind stark vertreten. Einige der Chemnitzer waren ja schon bei Olympia dabei. Und für die Zuschauer ist es bestimmt auch mal spannend, Sportarten wie Stabhochsprung live zu erleben.

Gibt es auch bekannte Bautzener, die antreten?
Natürlich sind Antje Barthel; und Philipp Lukas mit dabei. Antje strebt ja nach einer Medaille und Philipp möchte gern in den Endlauf, also unter die besten sechs kommen.

Der Eintritt ist frei. Wieso?
Wir möchten uns damit auch bei all den Geschäftsleuten, die uns helfen, bedanken. Zudem wollen wir so nach unsere Verbundenheit zu den Menschen der Region und zur Stadt, die uns das Stadion nutzen lässt, ausdrücken.

Dann können Sie ja mit vielen Besuchern rechnen...
Ja, denn es passen an die 5.000 Menschen in das Stadion. Die Bautzener waren schon immer ein gutes Sportpublikum, so dass wir auf eine tolle Kulisse hoffen.

Haben Sie denn auch noch eine besondere Überraschung für die Zuschauer?
Wir haben einige ehemalige Sportler eingeladen, die beim „Hochsprung mit Musik" dabei waren. Sportler wie Andrea Bienias oder die Gebrüder Zerbes dürften vielen noch ein Begriff sein.
Es fragte Katja Starke