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Von Goldfischen, Silbertalern und Bronzeplaketten

Gut gerüstet und angriffslustig fuhren am vergangenen Wochenende insgesamt 19 BLV-Leichtathleten zum Kampf um Gold, Silber und Bronze. Während in Senftenberg die 8- bis 13-jährigen Schüler ihre Bezirksmeisterschaften austrugen, wurden in Chemnitz die neuen Landesmeister die Jugendlichen U16 (AK 14/15) und Senioren gesucht.

4 Goldfische in Senftenberg

Vor Respekt fast erstarrend, standen Johanna Kleiner, Sophia Finke, Emilie Huber und Vanessa Liepke an der Startlinie zum ersten Wettbewerb der Tages, dem Staffellauf der W12/13 über 4 x 1/2 Runde, als sie ihre zum Teil zwei Jahre älteren Konkurrentinnen sahen. Doch die Aufmunterungen der Trainerin, der Kampfgeist aller und der, im wahrsten Sinnes des Wortes, letzte fliegende Wechsel halfen das Unmögliche zu erreichen – die Goldmedaille! Nach diesem Paukenschlag sicherten sich die Jungen der AK 10/11 in der gleichen Disziplin die Bronzeplakette.

Der erfolgreichste Goldfisch war an diesem Wochenende Johanna Kleiner (W11) mit fünf Medaillen. Dem Staffelgold folgten die Bezirksmeistertitel im 50-m-Lauf mit 7,63 s, wobei sie um eine Hundertstel an ihrer Bestmarke vorbeisauste und über die 800 m in 2:38,56 min. Eine winzige Hundertstel fehlte ihr im 60-m-Hürdenlauf. Für 10,80 s erhielt sie ebenso die Silbermedaille wie zuvor im Weitsprung mit guten 4,19 m.

Eine feine Leistung lieferte Sophia Finke im Hochsprung der W13 ab. Mit 1,46 m erreichte sie eine neue Bestleistung und Silber. Im anschließenden 60-m-Sprintfinale fehlten ihr dann ein wenig die Kräfte, trotzdem wurde sie mit 7,82 s Dritte und vervollständigte damit ihren Medaillensatz.

Bester Sprinter der 10-jährigen Jungen und damit zweiter Goldfisch wurde Laurin Rasche. Als Einziger blieb er unter der 8 Sekundenmarke und wurde in 7,98s Bezirksmeister.

Dann war die Zeit des Kugelstoßens gekommen. Zunächst gingen die Mädchen der AK 12 in den Ring. Vanessa Liepke (7,00 m) und Emilie Huber (6,71 m) verbesserten beide ihre Bestleistungen mit der 3-kg-Kugel und wurden überraschend Zweite und Dritte. Genauso gut tat das ihnen ihr gleichaltriger Trainingskamerad Theo Kowalsky gleich. Seine gestoßenen 7,56 m brachten ihm einen neuen Hausrekord und Silber ein.

Zum Ende des Tages zeigten die kleinen Bautzener nochmals ihre besondere Klasse bei den Rundenläufen. Was Johanna mit ihrem 800-m-Sieg vorgemacht hatte, wollten die Jungen fortführen. Dies gelang eindrucksvoll. Der zehnjährige Robin Mickan ließ sich von den Startschwierigkeiten nicht beeindrucken, lief nach einer Runde an die Spitze und ließ sich diese auch nicht mehr nehmen. In 2:47,30 min und mit 5 Sekunden Vorsprung lief er als Sieger nach 800 Metern durchs Ziel.

Gleich doppelt schlugen Fridtjof Schade und Artur Stehr (M11) in dieser Disziplin zu. Nach schnellem Anfangstempo gingen beide in der letzten Runde nach vorn und lieferten sich einen spannenden Kampf, den Fridtjof (2:44,80 min) vor seinem Freund Artur (2:46,74 min) für sich entschied. Zudem erkämpfte Fridtjof Bronze im Hürdenlauf in 11,28 s.

Auch die noch Leerausgegangenen überzeugten mit vielen Bestleistungen und Endkampfteilnahmen.

1 Goldfisch und 4 Bronzeplaketten in Chemnitz

Auch die Wettkämpfe bei den Landesmeisterschaften der älteren Altersklassen verliefen erfolgreich. Über die 800 und 2000 Meter wurde Lilli-Marlen Reichwald (W15) erneut Landesmeisterin. Von einer Erkältung geschwächt und der fehlenden Konkurrenz profitierend, musste sie nicht an ihre Leistungsgrenzen gehen.

Schwieriger war es da schon für Celine Noack (W14) in ihrem 800-m-Lauf. In einem ausgeglichen Starterfeld lief sie drei Runden mutig von der Spitze weg, dann gingen ihr leider die Kräfte aus. Trotzdem reichte es noch für den 3. Platz und einer guten Endzeit von 2:25,89 min. Am Sonntag lief sie auf der 300-m-Distanz in 45,62 s zu einem 6. Platz. Achtbar schlug sich auch unsere dritte Starterin Marie-Monique Tempel (W14). Nach neuer Bestzeit von 8,75 s im Sprint, gelang ihr der Sprung in den Endkampf der acht besten Weitspringerinnen, aus dem großen Feld von 35 angetretenen Starterinnen. 4,69 m bedeuteten am Ende einen respektablen 7. Rang.

Unser einziger Seniorenstarter Steffen Scholze (M40) trat dreimal an und wurde mit drei Bronzeplaketten belohnt. Besonders freute er sich über die 7,88 s im 60-m-Sprint, die ihn für die Teilnahme an der Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaft am 03.03.2012 in Erfurt berechtigen. Doch auch die 25,96 s über 200 m und 59,56 s im 400-m-Rennen können sich sehen lassen.

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