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DLV-Junioren zu Gast in Bautzen

Das schmucke Bautzener Stadion "Müllerwiese" war Austragungsort der 63. Deutschen Junioren-Meisterschaft. Eine Meisterschaft, die wohl den meisten Beteiligten in Erinnerung bleiben wird. Den einen wegen errungener Meriten, anderen wegen eines verpatzten Starts, ALLEN aber wohl wegen einer Veranstaltung, die vom Engagement so vieler Bautzener getragen wurde, wie man es selten erlebt.
Dass Team um Gesamtleiter Uwe Ebermann und dem "Hans-Dampf-in-allen-Gassen", Wolfgang Schumacher, konnte sich auf eine Mitstreitermannschaft verlassen, die mancher Großstadt gut zu Gesicht stünde.

Sportlich litt das Niveau am ersten Tag sicher unter dem Wetter, doch allein der Start einiger EM-Teilnehmer wie Kathrin Klass, die leider durch den parallelen Start der Nationalmannschaft zum Decanations-Länderkampf in Paris etwas geringer als geplant ausfiel, lohnte das Kommen. Viele tolle Zweikämpfe konnten durch die Sprecher den Zuschauern übermittelt werden. War es die erfolgreiche Titelverteidigung des Erfurters Stefan Eberhardt im Kampf mit Torben Grothaus (Wattenscheid), die Jahresbestleitung seines Vereinskameraden Stefan Koch über 5000 m oder die nicht ganz gelungene Titelverteidigung von Willi Mathiszik (LAZ Leipzig) über die Hürden – man könnte die Reihe beliebig fortsetzen.

Aus sächsischer und vor allem aus Bautzener Sicht begann es ja gleich mit dem Start der Einheimischen Antje Barthel und Philipp Lukas über die Stadionrunde der 400 m Hürdenstrecke. Antje konnte dabei schon im Vorlauf eine neue persönliche Bestleistung erzielen, die am Sonntag mit der Bronzemedaille im Endlauf nochmals gesteigert wurde. Sie bewies damit, dass auch komplizierte Verletzungen nach einem Unfall mit viel Fleiß überwunden werden können.

Insgesamt hatte sich der Landesverband und seine Vereine wohl ein stärkeres Abschneiden erhofft. Es wurden zwar wiederum sieben Medaillen erkämpft, allerdings „nur“ ein Titel gegenüber den vier Goldenen vom Vorjahr in Rostock. Groß aber die Freude von Martin Keller (LAC Erdgas Chemnitz) und seinem Trainer Dr. Bernd Schubert über den Titel über 100 m zeitgleich mit Till Helmke nach einer langen Saison. Martin konnte damit eine eventuell doch vorhandene Enttäuschung über den Nichteinsatz in Göteborg überwinden und zusätzlich über 200 m eine Bronzemedaille in persönlicher Bestzeit erringen.

Sachsens Titelverteidiger Willi Mathiszik (LAZ Leipzig) und Mareike Rittweg (LV 90 Thum) standen erneut auf dem Podest, leider nur auf den Plätzen 2 bzw. 3. Kleiner Trost, manch andere Starter wären darüber froh gewesen, doch man soll seine Ansprüche schon hoch anbinden. Mit Sebastian Reinke scheiterte ein Vorjahrsmeister schon vor dem Erreichen der letzten 8! Über 3. Plätze konnten sich aus unserem Verband außerdem Martin Grothkopp (Dresdener SC 1898) über 400 m und die B-Jugendliche Monique Brosch (LAZ Leipzig) im 5000 m Gehen freuen.

Die weiteren Platzierungen im Vorfeld wie Christin Elß und Steffi Müller (beide LAZ Leipzig) im Gehen bzw. Hochsprung und Susan Billing (DSC 1898) als Vierte sowie Rico Roscher (Thum) im Hammerwurf, Susann Dombrowski (LAC Erdgas Chemnitz) über 100 m und Juliane Urban (Dresdner SC 1898) als Fünfte vervollständigten Sachsens Bilanz, wobei man die Leistungen unterschiedlich bewerten sollte. Dies zu bewerten, sollte unseren Trainern vorbehalten sein.

WIR alle, die Bautzen auf der Müllerwiese oder vielleicht auch in der idyllischen Altstadt erleben durften, können nach dieser Junioren-Meisterschaft nur sagen:

Danke Bautzen! Danke Ihr Sportfreunde aus der Stadt und der Region! Danke auch Ihr Kampfrichter, welche die Wettkämpfe ohne größere Probleme über die Runden brachten! Und noch eins, Bautzener Leichtathletik-Verein "Rot-Weiß 90", es war sicher nicht das letzte Mal, was wir bei Euch alles erleben durften.

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