Triathlon für Nichtschwimmer
Triathlon für Nichtschwimmer gab es am Freitag auf der Bautzener Müllerwiese zu sehen.
Duathlon vereint Laufen, Radfahren und nochmals Laufen. Sowohl Triathleten, als auch Läufer und Radsportler nahmen diese Belastung am Feiertag auf sich.
Im Hauptrennen waren zwei Laufrunden in den Humboldthain zurückzulegen, dann ging es auf dem Rad hoch nach Neukirch, bevor nochmals in die Laufschuhe gewechselt wurde. 10 km - 31 km - 3,5 km waren die genauen Distanzen und Zoltan Senczyszyn vom TSV Cottbus erwies sich mit neuem Streckenrekord von 1:34:29 Std. als Schnellster. Beeindruckend war insbesondere seine Radzeit von 0:50:06 Std. auf der windigen Strecke. Mit bis zu 85 km pro Stunde jagte er dabei den Neudiehmener Berg hinunter. Von den Einheimischen traute sich hier keiner ran.
Ganz anders auf der flachen Kurzstrecke 3,5 km - 15 km - 3,5 km. In sehr guten 0:48:20 Std. wurde der Bautzener Michael Nuck Zweiter und fuhr mit 0:25:32 Std. auch die beste Radzeit. Ein bißchen mehr Routine beim Wechsel und paar Lauftrainingskilometer mehr, und der Sieg wär drin gewesen.
Der Läufer Martin Sauer vom Baruther SV dagegen ließ Federn auf dem Rad, wurde aber mit bestem zweiten Laufsplit Sechster in 0:50:24 Std. Matthias Pietsch vom Skiverein Großdubrau lag nicht nur wegen des Klimawandels mit seiner Entscheidung für einen Sommersport richtig: Er wurde 12. und Erster der AK 20 in 0:52:44 Std.
Auch andere Neulinge geben dem manchmal doch in die Jahre gekommenen Ausdauersport Hoffnung. Norbert Herkner vom RSV Bautzen (Jugend A) und Stephan Radeck vom organisierenden Bautzener Leichtathletikverein Rot-Weiß 90 (Junioren) belegten die Plätze 10 und 11. Valentin Patzer (RSV) konnte sich über den Sieg in seiner Altersklasse Jugend B in 1:05:38 Std. freuen.
Markus Mörbe und Mareno Kummer erreichten als 23. und 25. gute Plazierungen, mit "Kopfjäger Sports" sollten sie ihren Vereinsnamen jedoch überdenken.
Beliebt war die Kurzdistanz auch bei den Staffeln. Sandro und Rico Loschke vom Biketeam Oberlausitz siegten in 0:53:00 Std., knapp vor Michael Pietsch und Roland Preuß in 0:53:14. Dritte wurden Björn Lambrecht und Rohland Köhler in 0:55:35 Std.