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Fanbus der Kreissparkasse Bautzen bei Triathlon-DM in Potsdam

Die Kreissparkasse Bautzen organisierte eine Busfahrt zur Deutschen Meisterschaft im Triathlon, um den Bautzener Maik Petzold moralisch zu unterstützen.

25 Triathlon-Fans sind mit dem Bus nach Potsdam gefahren, 100 wären möglich gewesen. Bereits bei der Abfahrt kam große Stimmung auf, die sich im Laufe des Tages noch steigerte. Dazu trugen unter anderem das Frühstück der Kreissparkasse Bautzen sowie die Ausstattung mit rotem T-Shirt und persönlicher VIP-Karte bei, die uns (fast) als Organisatoren der DM erscheinen ließen.

Der Start des Damen-Wettkampfes wurde von 13:00 Uhr auf 13:15 Uhr verschoben. Die Startprozedur ist nicht wie bei der Leichtathletik durch Kommandos und einem eindeutigen Startsignal gekennzeichnet, sondern es werden die letzten Minuten bis zum Start angesagt. Der Start erfolgt ohne weitere Kommandos durch den Ton einer "Fanfare".

Es wurde also die letzte Minute bis zum Start angesagt. Etwa 10 Sekunden später blies ein Zuschauer in eine Tröte, was die Teilnehmerinnen als Startsignal genutzt haben. Die Veranstalter haben das als kleine Panne angesehen und die Zeitmessung gestartet.

Während des Rennens kam Gernot Pakoßnick in Potsdam an. Er war bereits am Freitag per Inline-Skates in Bautzen in Richtung Potsdam aufgebrochen. Am Freitag war er von 7:30 bis 21:30 Uhr und am Sonnabend ebenfalls von 7:30 Uhr bis ca. 14 Uhr unterwegs. Gernot benötigte also für die rund 220 km etwa 20 Stunden. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit musste er öfters die Skates abschnallen und in Turnschuhen weiter marschieren. Alle Hochachtung für seine Leistung

Der Herren-Start wurde von ursprünglich 15:00 Uhr auf 15:30 Uhr verschoben. Da der Frauen-Wettkampf länger dauerte als erwartet, wurde der Start per Mikrofon auf 15:40 Uhr erneut verschoben. Ein Tipp für Veranstalter: Für die Zeitplanung ist oft ein Blick in die Ergebnislisten der letzten Jahre hilfreich. Die erneute Startverschiebung erreichte aber nicht die Teilnehmer und Trainer, so dass die Sportler sich 15:25 Uhr im 20 Grad - für Triathleten - kalten Wasser einfanden. 15:30 Uhr ertönte aus den Zuschauerreihen wieder ein Tröten-Ton, welcher auch von den Herren als Startsignal betrachtet wurde, obwohl bisher überhaupt keine Ansagen gemacht wurden. Leider war der Veranstalter diesmal noch nicht in der Lage, die Zeitmessung zu starten, so dass die Teilnehmer durch die Rettungsboote ca. 200 m nach dem Start wieder gestoppt werden mussten.

Nach dem geglückten offiziellen Start konnten die Bautzener Fans ein packendes Rennen von Maik Petzold erleben. Die Strecke war sehr zuschauerfreundlich. An der Schwimmstrecke konnte man nebenher gehen. Die Radstrecke war eine 4 km lange Wendestrecke, so dass die Sportler 20mal an den Zuschauern vorbeifuhren. Auch die Laufstrecke war eine Wendestrecke von 2 km Länge, also 10mal an den Zuschauern vorbei. Leider kreuzten sehr viele Zuschauer und Fotografen während des Rennens die Strecke, ohne dass der Veranstalter mit entsprechender Nachdrücklichkeit etwas dagegen unternahm. Zum Glück ist es nicht zu Behinderungen oder schlimmeren gekommen.

Maik Petzold erreichte mit einer sehr ordentlichen Leistung als 5. das Ziel. Die Deutschen Meisterschaften sind nicht sein Hauptziel in dieser Saison, so dass die verpasste Medaille kein Grund zur Trauer ist. Maik selbst und sein Vater Rainhard waren mit der Leistung sehr zufrieden.

Die Siegerehrungen ließen sehr lange auf sich warten. Selbst für die Damen waren noch keine Urkunden fertig. Es wurde vom Sprecher vorgeschlagen, die Siegerehrung ohne Urkunden durchzuführen, da (so wörtlich) "ihr die Urkunden sowieso im Mannschaftsbus liegen lasst." Am Ende wurden sogar die Plätze 1 bis 10 geehrt. Leider hatten weder Maik Petzold noch seine Fans die Geduld zu warten. Waren überhaupt noch Zuschauer zur Siegerehrung anwesend?

Ein weiterer Kritikpunkt für den Veranstalter war die Sicherheit der Rennräder. Vor und während des Wettkampfes wurden die Räder ordentlich bewacht, man konnte sich nicht auf zwei Meter nähern. Nach dem Zieleinlauf wurden die Zäune sehr schnell abgebaut. Viele Sportler waren sich auslaufen oder duschen, während die Räder plötzlich für jedermann zugänglich waren.

Der Bautzener LV "Rot-Weiß 90" e.V. hat im nächsten Jahr bei der Durchführung der Deutschen Juniorenmeisterschaft in der Leichtathletik das Ziel, einen besseren Eindruck als Veranstalter einer Deutschen Meisterschaft zu hinterlassen.

Viel Spaß gab es am Abend, als Maik Petzold mit seinen Fans, darunter seine komplette Familie, und seinem Sponsor Kreissparkasse Bautzen bei guter Verpflegung den Tag ausklingen ließen. Maik stand gern Rede und Antwort zu seiner Person, zu seinen Zielen und zum Thema Triathlon. Auch Autogramme auf T-Shirts und Autogrammkarten waren sehr begehrt. Am Abend wurde auch das Quiz mit Fragen rund um Triathlon und Maik Petzold ausgewertet. Von 21 Teilnehmern hatten 16 alle Fragen richtig beantwortet!

Der Ausflug war mit Fahrt, Wettkampf, Abendessen und Übernachtung mit leckerem Frühstück eine sehr gelungene Veranstaltung. Vielen Dank an Brigitte Richter, Heike Hoppe und Ulrich Bartscher von der Kreissparkasse Bautzen.

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