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Bericht zum 8. Borsberglauf in Pillnitz

Seit nunmehr 7 Jahren findet immer am Tag der Deutschen Einheit in Pillnitz der Borsberglauf statt. Bisher stand dieser Lauf noch nicht in unserem Familienlaufkalender. Im Nachgang betrachtet war das wegen seiner Schönheit und seiner sportlichen Herausforderung ein Fehler. Doch bisher gab es immer Gründe, die uns eine mögliche Teilnahme verwehrt haben. Aber in diesem Jahr war es erstmals anders.

Der Lauf startet im Gelände des Pillnitzer Hockeyvereins. Die dortigen Einrichtungen sind auf den Ansturm der Läufer nicht unbedingt ausgelegt. Denn selbst an den zusätzlich aufgestellten Dixi-Toiletten bildeten sich lange Schlangen. Aber andererseits war es für den Veranstalter schön, dass er mit über 400 Teilnehmern einen neuen Rekord verzeichnen konnte.

Mit einer Verzögerung von 10 Minuten starteten die beiden Hauptläufe über 11,5 und 17,5 Kilometer um 10.10 Uhr. Das Verschieben ergab sich eben aus dem großen Läuferandrang. Viele hatten sich kurzentschlossen für eine Teilnahme entschieden, so dass zum eigentlichen Start immer noch eine Schlange am Nachmeldestand zu verzeichnen war. Hier sollte der Veranstalter aber dafür sorgen, dass er ein zeitliches Limit für die Nachmeldungen setzt. Denn für die anderen Läufer sind Verschiebungen immer ärgerlich.

Das Wetter war am gestrigen Tag ideal. Anfangs war es zwar noch etwas kühl, aber zum Laufen waren die Temperaturen doch T-Shirt-tauglich. Dazu schien größtenteils die Sonne.

Vom Start bis auf den Borsberg geht es die ersten 4 Kilometer fast nur bergan. Dabei sind ungefähr 250 Höhenmeter zu überwinden. Zusätzlich hatten die Läufer mit den Nachwirkungen der umfangreichen Niederschläge der vergangenen Monate zu kämpfen. Einige Pfützen wären ja nicht der Rede wert gewesen. Aber allein der Weg durch den Tiefen Grund auf den Borsberg glich teilweise einem Bach.

Hinter dem Borsberg trennten sich die beiden Strecken. Die Hauptstrecke ging in einem stetigen Auf und Ab (wobei die Betonung mehr auf dem Auf liegt) über die Hohen Brücken bis zur zweiten Verpflegungsstelle am Doberberg. Hier war gleichzeitig etwa die Hälfte der Distanz geschafft. Auch waren die Wege ab jetzt nicht mehr ganz so matschig. Wir liefen größtenteils über Feldwege bis zur Windmühle bei Zaschendorf.

Von da an ging es dann im Wesentlichen bergab. Über Reitzendorf führte der Weg weiter bis zur Meixmühle. Zuvor hatten wir noch einen schönen Blick in Richtung Dresden. Ab der Meixmühle ging der Weg abweichend von der Originalroute über einen grobpflastrigen Weg, der zugleich noch relativ steil war, bis zum Ortseingang von Pillnitz (meine Knie haben sich "gefreut"!).

Jetzt dachten die Läufer, zumindest die, die den Borsberglauf noch nicht kannten, dass wir doch gleich da sein müssten. Aber die Route führte nochmals einen steilen Anstieg in die Weinberge hoch. Hier werden sicherlich einige der Läufer arg geflucht haben. Dann war das Ziel aber wenigstens in Sichtweite, wenngleich wir noch ungefähr 50 Höhenmeter bergab laufen mussten. Das letzte Wegstück hatte es noch einmal in sich. Denn es ging über einen steilen, nassen und in Zick-zack-Windungen führenden Pflasterweg zum Ziel.

Trotzdem lautete unser Familienresümee: Dieser Lauf ist es wert, erneut besucht zu werden. Denn auch die Kinderstrecke über 2,2 Kilometer ist ebenso anspruchsvoll wie schön. Nach dem ersten steilen Anstieg geht sie oberhalb der Weinberge zu dem bereits beschriebenen Zick-zack-Weg.

Aus Bautzen haben sich 5 BLV-Läufer in die Ergebnislisten eingetragen:

Name AK Strecke Zeit Platz AK
Raphael Mehnert M8 2,2 km 13:16 7.
Katrin Mehnert W35 17,5 km 1:48:03 4.
Wolfgang Strosny M55 17,5 km 1:34:56 2.
Christoph Mehnert M40 17,5 km 1:26:33 6.
Axel Mroß M40 17,5 km 1:48:40 27.

Der Sieger bei den Männern war Christian Flegel aus Dresden in einer Zeit von 1:14:18 (neuer Streckenrekord). Bei den Frauen siegte Franziska Kranich aus Görlitz ebenfalls in einer Rekordzeit von 1:26:15.
Alle Ergebnisse unter www.baer-service.de

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