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Petzold besiegt sein Madrid-Trauma

Der Bautzener qualifiziert sich dieses Mal in Spaniens Hauptstadt für Olympia - anders als vor vier Jahren.

Von Claas Hennig

Und wieder Madrid: Für Maik Petzold bleibt die spanische Hauptstadt der Ort für die besonderen Momente. Mit seinem sechsten Platz beim WM-Rennen gelang dem Triathleten das, was ihm 2008 an selber Stelle versagt geblieben war: die Qualifikation für Olympia. Damals fehlten ihm zehn Sekunden, um nach Peking zu kommen. Diesmal lief es glatt.

London werden seine zweiten Sommerspiele nach 2004 in Athen sein. Er begleitet Steffen Justus und Olympiasieger Jan Frodeno, die vorzeitig die Olympia-Teilnahme klargemacht hatten. „Das ist der Wahnsinn. Meine letzte Chance auf Olympia wahrnehmen zu können, wow", sagte der Bautzener. „Die Qualifikation von 2008 hat für mich keine Rolle gespielt. Jedes Rennen beginnt immer bei null. Madrid bleibt mein Lieblingskurs."

Wie wohl er sich im Casa de Campo Parc fühlte, bewies der 34-Jährige am Sonntag: Beim Schwimmen und auf dem Rad war er vorn dabei. Lediglich beim Laufen konnte er nicht mehr mit der Spitze um Gewinner Jonathan Brownlee mithalten. „Das war ein beinahe perfektes Rennen", sagte Petzold. Da störte es wenig, dass er aufgrund eines Jury-Entscheides nachträglich noch von Platz fünf auf sechs abrutschte. Petzold machte sich gestern mit Sportchef Wolfgang Thiel auf den Weg in die französischen Pyrenäen. Dort wurden beide von Justus und Frodeno im Höhentrainingslager erwartet.

Eine Medaille ist in London am ehesten dem Männer-Trio zuzutrauen. Der aus Jena stammende Justus gilt spätestens seit seinem Erfolg zum Saisonauftakt beim WM-Rennen in Sydney als ein möglicher Gegenspieler der favorisierten britischen Brownlee-Brüder Alistair und Jonathan. Weltmeister Alistair Brownlee ist zwar noch verletzt, aber der WM-Zweite Jonathan bereits in bestechender Form.

Ein Fragezeichen steht hinter Jan Frodeno. Der 30-Jährige aus Saarbrücken bestritt wegen monatelanger Wadenbeschwerden noch keinen Wettkampf. Das WM-Rennen im Juni in Kitzbühel wird für ihn zum letzten Gesundheitstest. (dpa)

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