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Maik Petzold Vierter in Madrid

Der Bautzener ist beim zweiten Rennen der neuen World Championship Series bester Deutscher.

Von Thomas Dybek - SZ.SPORT@DD-V.DE

Den deutschen Triathlon-Assen mit dem Bautzener Maik Petzold an der Spitze gelang beim zweiten Rennen der neuen Worid Championship Series am Sonntag in Madrid ein bemerkenswert starker Saisonstart. Petzold gehörte während der Hitzeschlacht bei über 30 Grad Celsius zu den auffälligsten Startern über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.

Sofort nach dem Startsprung in den Lago de Campo sprintete Petzold in eine führende Position, die er auch am Ende des Schwimmabschnittes behauptete. Auf dem Rad verließ er die Wechselzone sogar als Erster, und in der sich anschließend bildenden zwölfköpfigen Spitzengruppe gehörte der Bautzener zu den fleißigsten Tempomachern. "Ich wusste, dass wir unseren Vorsprung auf mindestens eineinhalb Minuten ausbauen mussten, um auch im Laufen vome zu bleiben", sagte der 31-Jährige. Das gelang, und auf der abschließenden Laufstrecke bewies Petzold seine ausgebaute Tempohärte.

Erst in der Schlussphase musste er Courtney Atkinson (Australien) und Vorjahressieger Javier Gomez (Spanien) ziehen lassen, kam aber unangefochten als Vierter ins Ziel. Der Sieger Alistair Brownlee aus Großbritannien hatte sich schon zuvor von dem Trio abgesetzt. "Schade, dass ich das Podium verpasst habe, aber diese Platzierung gibt mir Selbstvertrauen für die nächsten Rennen in Washington und Kitzbühel. Mein noch umfangreicheres Training hat sich ausgezahlt, sodass ich um einen vorderen Weltmeisterschaftsrang kämpfen kann", sagte Petzold im Ziel.

Christian Prochnow als Achter und Olympiasieger Jan Frodeno (10.) rundeten als beste der insgesamt zehn Deutschen den gelungenen Auftritt in der spanischen Hauptstadt ab. Im Wettbewerb zuvor hatte die Rostockerin Christiane Pilz auch mit Rang vier als beste Deutsche geglänzt. "Wir sind sehr, sehr zufrieden mit vier Top-Ten-Plätzen. Das Rennen hat so viel komplexe Facetten, da kann so viel passieren. Es gibt in der Weltspitze mindestens 15 gleichwertige Athleten", meinte der neue Sportdirektor der Deutschen Triathlon Union (DTU). Wolfgang Thiel. "Petzold und Prochnow haben bewiesen, dass sie jederzeit vom mit rein laufen können."

Ziel der weltbesten Triathleten ist es. sich für das WM-Finale am 13. September an der australischen Goldküste zu qualifizieren. Dazu kann jeder Athlet maximal vier der sieben Rennen in die Gesamtwertung einbringen. Insgesamt ist die Serie mit 150.000 Dollar dotiert.

Maik Petzold Vierter in Madrid
Maik Petzold ist dem Spanier Javier Gomez auf den Fersen. Foto: Thomas Dybek

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